Sonja Neuhaus
Wege in die Lebendigkeit
Praxis – Institut

 

Angst

Foto Angst

Wenn wir die Angst übernehmen...

Früher habe ich von mir selbst geglaubt, dass ich ein angstvoller Mensch bin. Angst bestimmte mein Leben. Die Angst war für mich zu einem vertrauten Feind geworden, denn sie hinderte mich an meinem Leben, dass ich führen wollte.

Es war immer das gleiche. Ich wollte etwas machen und dann setzten die Gedanken ein, dann kamen die körperlichen Gefühle dazu und dann entschied ich mich, etwas nicht zu tun.

Die Macht der Bilder

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Auch wenn wir heute in einem modernen Zeitgeist leben und uns als aufgeklärt empfinden und sehen, so ist unsere Auffassungsweise immer noch wie vor Beginn der Sprache.

Früher kommunizierten die Menschen mit Lauten und mit Bildern. In den Sand gemalt, auf Stein, in Höhlen und auf allen was sich finden ließ. So erzählten sie ihre Geschichten, so wiesen sie auf Jagdmethoden und ähnlichen hin.

Wirklich geändert hat sich bis heute immer noch nichts daran.

Wir leben heute sogar in einer permanenten Flut von Bildern.

Wer bist du und wenn ja, wieviele?

Wer bist du und wenn ja wieviele

Wenn du mir diese Frage vor einem halben Jahr gestellt hättest, dann wäre meine Antwort wahrscheinlich folgende gewesen:

ich bin Sonja, seit 16 Jahre in erster Linie Mutter und dann Hausfrau, obwohl Hausfrau sein nicht so meins ist.

Wenn unser Gespräch länger gedauert hätte, dann hättest du noch erfahren, dass ich eine Pension seit 2015 betreibe und zur Zeit meine Praxis für Beziehungsarbeit aufbaue.

Es hätte aber sein können, dass ich dir davon garnichts erzählt hätte.

Warum?

Perspektivenwechsel

Perspektivenwechsel

In der Kindheit sind unsere Eltern der Mittelpunkt unseres Lebens. Hier dürfen wir verweilen, Kraft tanken, Liebe erfahren, trotzen, trauern, uns freuen und vor allem eins : 

Wachsen!

Wenn wir älter werden, wird dieser Wunsch nach Wachstum und Raum immer größer. Wir steuern irgendwann unweigerlich in die Jugend.

 

Ohne Hoffnung stirbt das Leben...

Hoffnung 2

Die meisten Menschen sagen, dass ohne die Liebe die Welt trostlos wäre und die Liebe alles zusammen hält. Das ist richtig. Doch hat die Liebe eine Schwester, ohne die auch die Liebe nicht durch das Leben gehen kann.

Diese Schwester ist die Hoffnung.

Hoffnung trägt uns durch das Leben. Mit Hoffnung beginnt sogar das Leben. In dem Moment, wenn sich Ei- und Samenzelle in der Frau verschmelzen und ein neues Leben heranwächst, ist die Frau in guter Hoffnung. Trotz des bisherigen medizinischen Fortschritts bleibt den werdenen Eltern nur die Hoffnung,

In Beziehung gehen

Beziehung 2

In Beziehungen mit anderen Menschen komme ich schlußendlich mit mir selbst in Kontakt.

In vielerlei Hinsicht - nicht nur in den vermeintlich schönen Momenten, sondern vorallem dann, wenn ich Momente erlebe, die unangenehme Gefühle in mir hervor rufen.

Was passiert in solchen Momenten?

Gefühle - so haben Forscher heraus gefunden - dauern ungefähr 30 Sekunden. Das überrascht! Denn wer kennt das nicht, dass ein Gefühl in einem ausgelöst wird

Die Stille im Lärm ...

... scheint sich erst einmal zu widersprechen.

Wann hören wir Stille? Kann man Stille hören?

In dem hektischen Leben welches die meisten von uns führen ist wenig Platz für Stille.

Ein ständiges Summen der Computer, Klicks in den Smartphones, dazu der Verkehrslärm, die Gespräche von uns umgebenden Menschen, der Tinnitus im Ohr, das Vogelgezwitscher und Krähen der Hähne am Morgen, das Klockengebimmel

Das Absolute im Menschen

Früher hatte das Absolute seinen Platz im Himmel bei Gott, heute wohnt es in uns.

Was bedeutet das, was heißt das? Die meisten Menschen würden so eine Aussage erst einmal weit von sich weisen. Zu diesen habe ich auch gehört.

Früher als Gott noch als ständiger Begleiter durch mein Leben ging, da war für mich klar, dass in letzter Instanz der Ausgang meines Tuns und Seins von ihm abhängig ist. Manchmal machte es mich wütend, wenn etwas nicht gelang oder es Erlebnisse in meinem Leben gab, die für mich oder mir nahe stehende Menschen keinen guten Ausgang hatte. In schweren Zeiten gab es mir aber auch Trost, denn ich vertraute darauf, dass es irgendwie gut gehen würde. Dass "er da oben" es schon

Im Rückspiegel des Lebens...

... sieht alles ganz nah aus.

So singt Meatloaf in seinem Lied "Objects in the rear view mirror" - "may appear closer than they are".

Als Kind bist du immer im Hier und Jetzt. Was anderes existiert nicht - nur der Moment und dieser ist in seiner Zeit für ein Kind auch nicht meßbar. Mal ist dieser Moment kurz und mal dehnt er sich aus wie Kaugummi. Es hat noch keinen Begriff für Raum und Zeit.

Anders wenn wir älter werden bzw erwachsen scheinen. Dann plötzlich