Ich beschreibe hier zwei Möglichkeiten wie ich mit der Aufstellungsarbeit arbeite.
Die zweite Möglichkeit ist die Gruppenarbeit:
Hierzu schreibe ich ein Seminar / ein Workshop aus.
Du meldest dich hierzu an und mit dir noch andere Menschen.
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde erläutere ich den Ablauf sowie die Aufstellungsarbeit und insbesondere den LIP – Lebensintegrationsprozess (sh. hierzu den gesonderten Blogbeitrag).
Dann öffne ich den Raum für die persönlichen Themen.
Du meldest dich und setzt dich neben mich auf den freien Stuhl.
Du erzählst was dich zu mir bringt, was dich bewegt und wie es dir geht. Ich stelle vielleicht Fragen oder harke nach wo es mir als richtig erscheint und öffne dir damit den Raum, damit sich aus dir heraus das zeigen kann was genau in dem Moment zu dir kommen möchte.
Dann sage ich dir wie wir arbeiten – das kommt immer aus dem Moment heraus.
Und ich bitte dich dann dir Stellvertreter für die jeweiligen „Stationen“ oder Familienmitglieder oder Symptome (oder was auch immer mir gekommen ist) auszusuchen.
Diese bitte ich entweder auf die Plätze im LIP oder sich im Raum zu bewegen so wie es ihnen kommt.
Du bist anfänglich der Beobachter deiner Phänomene und lässt dich davon in deiner Tiefe berühren und öffnest dafür dein Herz.
Ich bin deine Begleitung in diesem Prozess und gemeinsam schauen wir wohin die Reise geht.
Sich dem Prozess öffnen und von dem was sich zeigt ergreifen zu lassen, öffnet die Tür zu deiner Seele und lässt Heilung zu dir kommen.
In der nachfolgenden Zeit arbeitet es in dir was letztendlich zu Ruhe und – wenn du es zu lässt – zu einem inneren Frieden mit den Themen aus der Vergangenheit führt
In der Gruppenarbeit ist das besondere, dass du nicht nur deine Themen aufstellen und dir das Geschehen durch Stellvertreter „zeigen“ lassen kannst, sondern du auch als Stellvertreter benannt werden kannst. Durch die Stellvertreterrollen kommst du auch mit eigenen Themen in Resonanz, so dass du auf Seminartagen immer auf zwei Ebenen „arbeitest“.