Sonja Neuhaus
Wege in die Lebendigkeit
Praxis – Institut

 

Aufstellungsarbeit

Sonja Neuhaus 03 Blog aufstellung

In diesem Beitrag möchte ich den Kern meiner Arbeit – die Aufstellungsarbeit – einmal näher erläutern.

Die Aufstellungsarbeit wird auch immer wieder als Spiegel der Seele bezeichnet. Hier treten unbewusste, in der Tiefe abgespeicherte, mit dem Verstand nicht greifbare Phänomene zu tage, die für den Menschen, wenn er sein Herz für das öffnet was er dort sieht und spürt, eine Heilung in Gange setzt.

Lebewesen treten in Resonanz durch Schwingungsfelder (siehe hierzu auch die Ausführungen von Rupert Sheldrake zu morphogenetischen Feldern).

Wir erleben das tagtäglich durch unser Zusammenleben mit anderen Menschen, aber ganz besonders auch mit Tieren oder Pflanzen. Gerade letztere arbeiten nicht mit äußerer Kommunikation oder einem Verhalten was in uns etwas bewegt – wie Tiere und Menschen – sondern haben ein besonderes Schwingungsfeld um sich, mit dem auch unser Schwingungsfeld in Kontakt tritt.

Das führt dazu, dass wir zum Beispiel bei Anlehnung an einen Baum, Entspannung und Ruhe finden oder wir in einem Blumenfeld plötzlich von einer in uns wohnenden Freude ausgefüllt werden.

Dies alles sind Wahrnehmungen, die durch ein Schwingungsfeld erzeugt werden, mit denen wir in Resonanz treten.

Resonanz wiederum können wir körperlich spüren, wenn wir zum Beispiel eine Gitarrenseite anschlagen. Dadurch wird nicht nur ein Ton erzeugt, sondern wir spüren auf dem Holzkörper die Schwingung – die Resonanz – die durch das Vibrieren der Seite in Gang gesetzt wurde. Der Ton ist erst möglich durch das Zusammenspiel von Seite und Gitarrenkörper.

So ist das auch bei der Aufstellungsmethode. Der Klient ist die Gitarrenseite, die er durch das Erzählen und sich öffnen, zum Klingen bringt. Der Ton – also das Phänomen was aus der Tiefe seines Unbewussten aufsteigt, kommt zum Klingen durch den Gitarrenkörper – also den Raum, den ich öffne und halte. Die Musik, die daraus entsteht, ist der Beginn der Heilung.